In welchem Bereich arbeitest du bei Campus und seit wann?
Ich arbeite für den Bereich Österreich lobt seit September 2024, also gerade ein Jahr.
Woher kam der Wunsch Österreich lobt zu gründen?
Das hat damals in mehreren Gesprächen mit anderen österreichischen Lobpreisern, Lobpreis-Liederschreibern, unter anderem Johanna und damals auch René und Sabrina, begonnen. Da war eine DACH-Konferenz von Worship Central im Jänner 2017.
Einige von diesen Gesprächen haben dort stattgefunden. Auch im November 2017 war das allererste Songwriting-Weekend, das damals in Salzburg war und da haben wir auch eben besprochen, warum es sowas wie Österreich lobt nicht gibt und ob das nicht notwendig wäre. Natürlich haben alle gesagt: “Ja, das ist total notwendig!”
Was zieht dich in den Lobpreis und was macht Lobpreis mit dir?
So ziemlich am nächsten Tag, nachdem ich mich mit 15 Jahren bekehrt habe, habe ich mein erstes Lied zu Gott geschrieben. Für mich war die Musik immer der Weg, mein Herz Gott gegenüber auszudrücken, das heißt, es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht Lobpreis mache mit Klavier oder Gitarre und Gesang. Lobpreis ist ein Weg, meine tiefsten Emotionen auszudrücken.
Bist du ein früher Vogel oder eine Nachteule?
Ich bin eine extreme Nachteule. Ich wache richtig auf zwischen 22:00 und 1:00 Uhr. Das ist sehr praktisch für’s Musikerleben.
Wie tankst du geistlich am besten auf?
Vor allem durch Musik, Lobpreis und Improvisation. Ich improvisiere am Klavier zu dem, wie gerade meine Gefühlslage ist. Aber natürlich tanke ich auch durch Lesen, Sport und Wanderungen auf.
Wer sind die Personen, die dich in deinem Glauben und Musiker-Dasein besonders geprägt haben?
Da muss man lange zurückblicken. Ich hatte immer Mentoren, während ich auf der Highschool und an der Uni war. Leute, die wirklich geschaut haben, dass ich in meinem Glauben wachse, weil ich aus einem nicht gläubigen Elternhaus komme.
Musikalisch war es Rob DesCotes, der Betreuer meiner Magisterarbeit für Jazz und ein Flötist in Vancouver, der mich sehr geprägt hat, wie ich Jazz und das Christsein zusammenbringe.
Mehr über Österreich lobt findest du auf der Website www.oesterreich-lobt.at
interviewt von Tabitha Esau, Mitarbeiterin bei Österreich lobt